In Memoriam unseres Freundes Karl Anton

Letztes Update: 08.02.2018


Wer hier auf dieser Seite einen persönlichen Beitrag, ein Foto oder eine Geschichte von und mit Karl Anton
platzieren möchte, ist hiermit herzlich dazu eingeladen.   Beiträge bitte per eMail an mich!


Aktuelles

Die Trauerfeier

Persönliche Beiträge

Geschichten von und mit Karl Anton


Aktuelles

(31.12.17 und 02.02.18) Dora, eine gute Bekannte von Anton, meldet sich bei mir

Letzten September hatte ich ja hier einen Fotobericht über unseren Besuch in der Casa Anton eingestellt. Um auch Nicht-Ortskundigen einen Eindruck über die Umgebung zu vermitteln, hatte ich im Internet nach Informationen zu Imperia und Montegrazie gesucht und war dabei auf die Seite http://www.imperia-online.de/montegrazie.html gestoßen. Da das inhaltlich komplett passte, hatte ich einen Link auf diese Seite gesetzt. Weiter nichts!

Am Silvester-Nachmittag bekam ich ein Mail von Dora Cacciatore, der Autorin dieser Seite. Im ersten Moment hab' ich gedacht: oh je, hab' ich schon wieder gegen irgendwelche Urheberrechte verstoßen? Doch nein: Dora ist zufällig auf diesen Link und meine "Karl-Anton"-Seite gestoßen und hat mir berichtet, dass sie eine langjährige Bekannte von Roberto ist, und auch Karl - nein Anton! - kennengelernt hat. Inzwischen hat mir Dora auch 2 Fotos geschickt (leider ist sie selber nicht mit drauf). Hier die Fotos und ein paar Zeilen von Dora:

Dora (31.12.17)

Auch mich verbindet eine langjährige Freundschaft mit Anton. Er stellte sich als Anton vor, kein Karl, kein Karl-Anton - einfach nur Anton. Seit den 90ern bin ich eine sehr gute Freundin von Roberto und habe Anton bei Roberto zu Hause kennengelernt. Wir haben viele lustige Momente erlebt, tiefgründige Gespräche geführt, oder auch nur mal „dummes Zeug“ gebabbelt. Und auch bei Anton waren wir schon zu spontanen Grillabenden, einmal waren auch Verwandte aus München (?) dabei.

Die meisten Fotos auf meiner Seite zu Montegrazie wurden übrigens an dem Tag gemacht, als ich im Herbst 2013 zur „Weinlese“ bei Roberto war. Anschließend gingen wir zu Roberto, wo dann auch Anton dazu kam. Hier haben wir stundenlang gegessen und Weinchen getrunken ... 

War ein wirklich schöner Tag und ist eine wundervolle Erinnerung für mich.


Bei Roberto, Herbst 2013


Roberto heizt Anton mächtig ein ...

Dora (02.02.18)

 ... hier hab ich Dir noch 2 schöne Erinnerungsfotos von Anton beigefügt. Wie gesagt: Das war im Herbst 2013.

Als ich das nächste Mal in Montegrazie war, habe ich dann die traurige Nachricht erhalten: Wir waren in den Pfingstferien 2014 wieder unten. Mein Sohn hatte einen Freund dabei und wir sind 
zunächst zu Anton hoch gefahren (Mein Sohn wollte seinem Kumpel den „coolen Lehrer“ vorstellen). 

Das Haus sah bewohnt aus, die Vespa stand vor der Tür und die Fenster waren geöffnet. Ich rief immer wieder nach Anton, doch niemand ließ sich blicken ...

Also fuhren wir dann runter zu Roberto, und da musste ich dann die traurige Wahrheit erfahren.

Zur Info: Ich lebe nicht in Imperia – sondern (noch) in der Nähe von Konstanz. Zusammen mit meinem Sohn bin ich auf der (extrem schwierigen) Suche nach einer Wohnung südl. von München. Sobald wir eine Wohnung gefunden haben und alles in geregelten Bahnen verläuft, gehe ich wieder regelmäßig nach Imperia zum Schreiben.


(31.08. bis 05.09.2017) Besuch in der "Casa Anton"

Nach über drei Jahren sind wir jetzt wieder hierher nach Montegrazie gefahren und verbringen ein paar entspannte Tage in Karls Haus, der "Casa Anton". Karl begegnet uns hier natürlich auf Schritt und Tritt, alles trägt seine unverkennbare Handschrift: Das selbst gebaute Mobiliar im ganzen Haus, die umfangreichen Außenanlagen, die Werkstatt, in der noch Materialien für weitere geplante Ausbauten lagern, und auch die Elektroinstallationen, die mir als "Mann vom Fach" besonders ins Auge stechen ...

Das Haus macht den Eindruck, als hätte Karl-Anton erst gestern die Tür hinter sich zugezogen. Bruder Miki hält das Haus sehr gut in Schuss, hat alle wichtigen Infos für die Besucher zusammengestellt, verwaltet den Terminkalender und ist auch telefonisch für evtl. Fragen erreichbar.

Wir machen uns hier und da etwas nützlich, aber größere Arbeiten stehen nicht an. Die letzten Besucher vor uns haben uns einige Lebensmittel und ein paar Handtücher auf der Wäscheleine hinterlassen, die nächsten Besucher sind bereits für den Tag nach unserer Abreise angekündigt, und Miki selbst wird in drei Wochen wieder hier sein und nach dem rechten sehen.

So hätte es wohl auch Karl gefallen!


Die Stelle, wo Karl gefunden wurde 


Karls Haus mit großer Südterrasse ... 


 ... und sensationellem Blick runter aufs Meer


Alle Möbel im ganzen Haus hat Karl selbst gezimmert


Abendlicher Blick aufs Haus, rechts das "Santuario"


Besuch auf dem Friedhof

Ein paar Blümchen für Karl

Der Friedhof liegt ganz links außerhalb vom Dorf Montegrazie

(04.03.15.) Das allerletzte Foto von Karl-Anton

Fast ein Jahr ist es nun schon wieder her, dass Karl nicht mehr unter uns ist. Wir haben in dieser Zeit oft an ihn gedacht. Meistens ganz spontan in irgend einer Situation, die uns an ihn erinnert hat, z.B.: "Wie hieß dieser komische Polt-Film gleich wieder?  Ach ja: "Und Äktschn!". Den haben wir doch zusammen mit Karl angeschaut, und danach waren wir im weißen Bräuhaus, und da hat er ein Weißbier getrunken, wo er das doch früher nie mögen hat. Einen ganzen Kasten hab' ich damals wieder aus Italien zurück nach München gekarrt ..."

Mit einem Brief an die Freunde hat Karls Bruder Michael "Miki" Ende letzten Jahres bekräftigt, dass Karls Haus in Italien, die "Casa Anton", neben den Familienmitgliedern auch Karls Freunden als "Wohlfühlort" weiterhin erhalten bleibt.

Anfang Februar hat sich Miki noch mal gemeldet und das letzte Foto verschickt, das ein Freund von Karl gemacht hatte. Am Tag seines plötzlichen Todes.

Ich stelle das Foto hier ein: Klick auf die nebenstehende Verkleinerung führt zum Original. Rechtsklick und "Bild speichern unter ...", dann habt ihr's!


Das allerletzte Foto von Karl Anton im Original

Übrigens: Wenn jemand schon ein paar Wohlfühl-Tage in der "Casa Anton" verbracht hat und davon berichten möchte: ich nehme gerne Fotos und Schilderungen entgegen und stelle sie hier ein.


(05.05.14) Traueranzeige Max-Born-Gymnasium

In der heutigen SZ-Ausgabe hat das Max-Born-Gymnasium - Karls letzte Wirkungsstätte als Lehrer - seiner gedacht.

Die Traueranzeige ist (wie die der Münchner Freunde) auch auf dem Trauerportal der SZ zu sehen.

Auch einige neue virtuelle Kerzen wurden dort für Karl angezündet ... 

 



Auf Karls Küchentisch: Das allerletzte Foto von ihm,
dahinter die Urne - und Blümchen aus seinem Garten 

(03.05.14) Die Trauerfeier in Montegrazie

Wir sind gerade erst aus Italien zurück und ich muss meine Eindrücke von der Trauerfeier bzw. dem Trauer- Wochenende erst noch sortieren.

Aber so viel kann ich schon mal sagen: Karl hätte es wohl sehr gefallen! Die ganze riesige Familie ist da, zusätzlich etliche Freunde. Sein Haus ist bevölkert, auch der Gäste-"Hangar" und die "WoMo-Fasche". Die musikalischen Darbietungen sind vom Feinsten, und am Abend treffen sich Familie und Freunde zu einem Fest mit kulinarischen Highlights bei Roberto...

Genau so war es! Doch Karl konnte leider selbst nicht mehr dabei sein. Trotzdem war es aus meiner Sicht eine sehr gelungene Sache: Ganz im Sinne von Karl eben.


Karls Urne in der Kirche von Montegrazie  

Ich habe an diesem Wochenende etliche Fotos gemacht und einige davon auch hier eingestellt: Die Trauerfeier ()

 

(26.04.) Traueranzeige in der "Süddeutschen"

Heute erschien unsere gemeinsame Traueranzeige in der Süddeutschen Zeitung.

Herzlicher Dank gebührt dafür an erster Stelle Elisabeth,
die die Koordination übernommen hat, und die es prima geschafft hat, diverse und zum Teil divergierende Wünsche der Beteiligten unter einen Hut zu bringen.

Die Anzeige ist auch online zu sehen auf dem Trauerportal der SZ unter diesem Link.

Wer mag, kann dort ein virtuelles Kerzlein für Karl entzünden.    


(18.04.) Heute erreichte uns die traurige und unfassbare Nachricht, dass unser Freund Karl tot ist

Erst Dienstag vor einer Woche waren wir noch in der Pasinger Fabrik zusammen gesessen und hatten uns (u.a.) über Karls Zukunftspläne unterhalten: Sein Mehrgenerationen-Haus in München, seine künftigen Pedelec-Ausflüge in den Forstenrieder Park, und dass er seine Physik-Simulations-Programme umschreiben muss, um sie auf seiner neuen Web-Site veröffentlichen zu können. Aber erst mal sollte es zurück nach Italien gehen, doch schon im Mai wollte er wieder hier sein ...

Daraus wird nun nichts mehr! In Italien ist Karl am 16.04. völlig überraschend gestorben. Die genauen Umstände sind uns noch nicht bekannt. Er wurde jedenfalls am Morgen des 17.04. auf dem Fußweg vom Haus seines Bruders zu seinem eigenen Haus tot aufgefunden.

Wir sind erschüttert und können es einfach noch gar nicht glauben!

 

(24.04.) Aktuelle Information zur Trauerfeier:
Die Trauerfeier findet am Samstag, dem 3. Mai um 10:00 Uhr in Montegrazie statt. Treffpunkt ist das "Ristorante Al Santuario"  von Roberto. 


Karl bei seinem Geburtstag in München
(Foto von Tilo, vielen Dank!)


Die Trauerfeier in Montegrazie

Ich hatte an dieser Stelle einen ausführlichen Fotobericht von der Trauerfeier für Karl Anton in Montegrazie platziert.

Doch es wurden Einwände an mich herangetragen, die ich natürlich respektiere und ernst nehme.

Aus diesem Grund ist mein Bericht über die Trauerfeier ab sofort nicht mehr frei im Internet verfügbar, sondern er ist über eine Username/Password-Kombination geschützt.

Wer den Bericht einsehen möchte, wende sich bitte diesbezüglich per eMail an mich. Ich werde dann individuell die Zugangsdaten verschicken.

Wer in diesem Zusammenhang generelle Bedenken bezüglich der Veröffentlichung von Fotos oder bezüglich seiner eigenen Persönlichkeitsrechte hat, wende sich bitte ebenfalls direkt per eMail an mich.

Hier ist mein Bericht von der Trauerfeier ()


Karls Urne, geschmückt mit Blumen und Fotos 


Persönliche Beiträge

Lisa und Peter (27.05.14)

Lieber Anton

wir haben am 3.Mai in Montegrazie von dir Abschied genommen auf dieser wunderschönen Feier, voller Trauer aber auch tiefer Freude und Innigkeit zusammen mit deiner ganzen wunderbaren Familie und den vielen hiesigen Freunden und denen, die aus Deutschland angereist sind. Der musikalische Rahmen und die strahlende Sonne waren ergreifend - es hätte dir sehr gefallen.

Die Nachricht deines plötzlichen Todes hat auch uns völlig erschüttert. Erst 2 Tage zuvor warst du noch der äusserst strahlende, gutaussehende, fit wirkende Anton auf Peters kleinem Geburtstagsfest. Du hast an diesem Tag sogar noch neue amici kennen gelernt, nämlich Piero und Marisa aus Sanremo, die die Gespräche mit dir so intensiv empfanden, dass es auch den beiden ein tiefes Bedürfnis war, an der Verabschiedung in Montegrazie dabei zu sein. Sie hätten zu gerne die Freundschaft mit dir weiter pflegen wollen.

Es tut weh, einen so liebenswürdigen, großzügigen, fröhlichen, unkomplizierten, immerzu hilfsbereiten und treuen Freund zu verlieren.

Die Italienischklasse von Nunzia, wo wir uns alle vor 11 Jahren kennen lernten, war ein großer Glücksfall. Hier fing es an mit unserem wachsenden Freundeskreis in Ligurien. Leider sind 2 Paare aus dem engsten Kreis vor ein paar Jahren weggezogen, aber trotzdem blieb der Kontakt und die Verbundenheit bestehen. Und so wird auch immer die Verbundenheit mit dir bestehen bleiben. Wir haben soviel gemeinsam erlebt und unternommen, die Erinnerungen kann uns keiner nehmen.


Februar 2007 - Mauerbau bei uns mit Anton, Werner und Peter


2008 - Ausflug nach Genua mit Gianni + Rita


Mai 2008 : Cena bei uns


Die Fotos zeigen nur einen kleinen Ausschnitt davon. Da war auch eure 3-Männer-Tour (mit Werner + Peter) zu Manolo nach Marseillan, zu deinem Bruder Wolfgang in den französischen Pyrenäen, und zum Schinkenkauf in Spanien. Nicht zu vergessen auch das gemeinsame Schlafabteil im Nachtzug nach Rom, Skifahren in Limone, die regelmäßigen Kinogänge in Imperia, die Wanderungen im Hinterland, die geselligen und essfreudigen Treffen im Wechsel bei uns allen, häufig zusammen mit Gianni und Rita.

Meist warst du es, der die hier übrig gebliebenen amici motiviert hat, sich spontan am Meer beim Franzosen oder bei Sandro zum Mittagsimbiss zu treffen. Vor knapp 3 Jahren, als Peter und ich den Wohnsitz in Hechendorf nahmen, hast du uns auch in deinen Münchner Freundeskreis eingeführt. Wir sind dir dankbar für die Kontakte, die daraus entstanden sind.


Sommer 2008 - Poolplausch mit Renate + Karl-Friedrich

Skifahren in Goldegg Januar 2014 (Lisa + Anton)

Januar 2014: neue Bekanntschaften beim Skifahren mit Rita + Ulrike
 (1. und 2. von links)
Es gäbe noch soviel zu erzählen...

Lieber Anton, wir vermissen dich sehr und werden dich immer in unseren Herzen tragen. Ruhe in Frieden

Deine Lisa und Peter


Katja Bühler (13.05.14)

Im Schuljahr 2007 / 2008 haben wir am MBG eine neue Austauschschule in Imperia ausprobiert. Ich habe Anton, wie er sich mir vorstellte, kennengelernt, weil jemand im Lehrerzimmer sich daran erinnerte, dass er zeitweise in Ligurien lebt und sich gut auskennt, und den Kontakt herstellte. Wir waren leider nie Kollegen, er war schon nicht mehr an der Schule, als ich im Herbst 2004 anfing am MBG zu arbeiten. Anton hat sich gleich sehr angeregt mit mir über die Region unterhalten und sich für unser Projekt interessiert und es war gut zu wissen, dass man dort unten schon jemanden kennt, wenn man zum ersten Mal mit einer Schülergruppe hinfährt.

Obwohl ich Anton vorher nur einmal gesehen hatte, war er sofort unheimlich offen und hilfsbereit. Wir haben ihn in Imperia zwei Mal getroffen und später kam er immer mal wieder im Lehrerzimmer vorbei und wir haben uns unterhalten: über Italien, die unsäglichen Politiker dieses Landes, die Engstirnigkeit mancher Bewohner von Ligurien, das deutsche Schulsystem. Es war für mich sehr interessant, mit jemandem zu sprechen, der die Schule im Rückblick und von außen und vor allem auf etwas unkonventionellere Art betrachtet und gleichzeitig Italien so gut kennt. Einmal habe ich ihn gemeinsam mit Christian in seiner gemütlichen Wohnung in München besucht.

In Bezug auf Ligurien und seine Bewohner hatte Anton Recht behalten: wir haben den Austausch nur einmal praktiziert, es gab verschiedentlich Probleme und daher habe ich ihn leider nie in seinem Haus in Montegrazie besucht, was ich eigentlich gerne getan hätte. Da ich ihn in so unregelmäßigen Abständen getroffen habe, ist er für mich gar nicht wirklich fort. Ich schreibe das hier auch, um mir bewusst zu machen, dass er fortan nicht mehr in Ligurien oder München anzutreffen ist, nur noch in Gedanken. Ich werde ihn nicht vergessen.

Katja


Anton im März 2008



Karl mit Jonathan an einer Gumpe, 2008

Christian und Dorothea Abel (07.05.14)

Lieber Karl,

als ich 1999 als junger Lehrer nach dem Referendariat ans Max-Born-Gymnasium kam, warst Du schon ein paar Jahre da. Am Karls-Gymnasium hattest Du es nicht mehr ausgehalten, am Luitpold-Gymnasium wars noch schlimmer, aber bei uns war es einigermaßen erträglich.

Du hattest eine Menge Erfahrung auf dem Buckel, ich wollte etwas lernen, so wurdest Du schnell mein Mentor. Was haben wir nicht alles über Schule, über Physik und über die richtigen Lernmethoden geredet. Es waren nur zwei Jahre, dann nutztest Du die Gelegenheit, in Altersteilzeit zu gehen. Beim Abschied von der Schule ludest Du uns alle großzügig ein, dich in Italien zu besuchen.

Ich weiß gar nicht, wie viele deiner Einladung gefolgt sind, aber ein Jahr später kamen Dorothea und ich zum ersten Mal mit damals vier Kindern in Dein wunderschönes Haus nach Montegrazie. Aus einem Besuch wurden im Lauf der Jahre fünf schöne Urlaube, zuletzt 2012 mit sieben Kindern und dem achten im Bauch. Du hast uns einfach aufgenommen, hast Platz gemacht in Deinem Heim und uns eine Woche lang ertragen und genossen.

Auch wenn Du in München warst, hast Du immer wieder angerufen, wir haben uns an der Schule getroffen oder waren bei Dir zum Frühstück, einmal auch zusammen im Museum Mensch und Natur.

Danke für Deine Offenheit, Deine Herzlichkeit, Dein Lachen und Deine Strahlenden Augen.
Christian und Dorothea mit Familie

 
Die ganze Familie, 2012


Karl mit Jonathan am Strand, 2008


Maria mit Familie (01.05.14)

Lieber Karl,

du bist viel zu überraschend von uns gegangen - wir können es immer noch nicht fassen.

Du bist sehr präsent in unseren Gedanken - insbesondere dein Lachen und deine Hilfs- bereitschaft werden uns immer begleiten. Unvergessen dein Fest und die schönen Tage
in Ligurien 2005. Mit deinem Haus und Garten dort ist dir Wunderbares geglückt. Sehr schade, dass ein gemeinsamer Olivenbaumschnitt nun nicht mehr zustande kommt...

Deine Maria mit Uli, Julius und Jonathan

 


Karl mit Uli und Jonathan beim Eis-Essen in Imperia


Jonathan spielt ein Geburtstags-Ständchen für Karl
und Elisabeth (München Obermenzing , 13.07.2005)


Ein Tänzchen mit Michaela


Karl auf seiner Terrasse


Pirat "Antonio" am Strand


Michaela und Antonia (29.04.14)


Karl mit Antonia, Sommer 2005

Lieber Karl,

Du fehlst so sehr!

Michaela und Antonia


Karl bekommt ein Papst-T-Shirt geschenkt


Karl mit Elisabeth
(beide Fotos entstanden bei der Nachfeier von Karls
65. Geburtstag im September 2005 in Montegrazie)


Gisela und Margret (28.04.14) Lieber Karl,

wir sind sehr traurig.

Wir haben Dich erst kennen gelernt, als Du an das MBG nach Germering gekommen bist. Deine unkonventionelle Art haben wir gemocht und schnell bist Du uns zum Freund geworden. Du warst ein Sonnenstrahl in unserem Kollegium.

Wir erinnern uns gern an die gemeinsamen Skilager, die Berlinfahrten und den Schüleraustausch nach Nantes, wobei Du bei letzterem, trotz zweiwöchigem Dauerregen, entspannt warst und lachen konntest.

Die Aufenthalte in Montegrazie, mit Partnern und Katzen, werden wir nicht vergessen. Und auch nicht die Treffen in den Münchner Biergärten.

Schade, dass Du den geplanten Besuch in der Provence nicht mehr realisieren konntest.

Du fehlst uns!
Gisela und Margret

Eberhard Exner (28.04.14) Lieber Charly!

Während Deiner Studentenzeit durften wir Deine starke Persönlichkeit, Deinen klaren Verstand, Deinen Humor und Dein herzliches Lachen genießen. Leider haben wir uns dann aus den Augen verloren. Wir haben das sehr bedauert. Aber Du musstest Deinen eigenen Weg gehen.

Wir trauern um Dich. In unseren Herzen wirst Du weiterleben.

Für die katholische Studentenverbindung Erwinia
Eberhard Exner


Peter Ehrensperger (27.04.14)

Karl (Charly) war zu Beginn seines Studiums in München bei uns in der Clique und hat uns da schon mit seiner Skifahrerkondition als Anfänger überrascht. Leider haben wir uns dann aus den Augen verloren. So bleibt uns nur, über einen richtigen, aber nicht immer ganz einfachen Kumpel zu trauern.

Peter Ehrensperger


Claudia und Mandi (27.04.14) Lieber Karl,

mit unseren lieben Freunden unserer „Bergsportinteressengruppe“ (BSIG) waren wir im September 2012 gemeinsam auf der Bettelwurfhütte. Wir waren mehr die „Genusswanderer“ und haben es langsam angehen lassen, und dann vor allem die Gemeinschaft mit unseren Freunden am Ziel genossen.

Es ging Dir nicht so gut auf dem Anstieg, und, dass die Sorge um Dich begründet war, das hat sich nun so plötzlich bewahrheitet.

Du hast Dich aufgemacht zu neuen Wegen.
Gute Reise
Deine Claudia und Dein Mandi


Startfoto: Karl-Anton im BSIG-Team 


29.09.2012: Vor dem Aufstieg zur Bettelwurfhütte


Am nächsten Morgen: Über den Wolken ...


Jakob (24.04.14) Lieber Karl,

niemals werde ich den herzlichen Empfang und den tollen Urlaub vergessen, den du uns, Stefan, Ina, Lollo und mir, im Jahr 2012 beschert hast.

Nach einer mehrstündigen Autofahrt kamen wir in deinem Haus in Montegrazie an. Wir kamen an einem Sonntag Abend an, im Gepäck unser Abendessen in Form einer Packung Nudeln. Doch wir hatten nicht mit Karls Gastfreundschaft gerechnet! Karl hatte bereits ein komplettes Abendessen für uns vorbereitet.

Doch damit nicht genug, die nächste Woche war pure Entspannung für uns alle: Karl hat sich die ganze Zeit hervorragend um uns gekümmert, hat Ausflüge zum Baden oder an den Strand mit uns gemacht und abends zusammen mit uns gekocht.

Vielen Dank für diese tolle Zeit.
Wir werden dich nie vergessen,

Jakob, Ina, Stefan und Lollo


Baboo (23.04.14) Lieber Karl,

die Nachricht, dass Du gegangen bist, hat mich innehalten lassen.

Im Laufe der Jahre hatten wir uns leider aus den Augen verloren, aber über unser so herzliches Wiedersehen im letzten Sommer bin ich ganz besonders froh – es war, als hätte es die Jahre dazwischen nicht gegeben.

Du hattest mich immer wieder eingeladen. Irgendwann – sagt man sich dann – irgendwann, wenn mal Zeit und Gelegenheit passen... Es tut mir leid!!

Die Erinnerungen an gemeinsame Zeiten werden immer bei mir sein. Und vor Allem Deine Stimme und Dein Lachen, ich höre Dich ganz nah.

Deine Baboo


Im Griechenland-Urlaub auf der Insel Chios, August 1986


Christina (20.04.14) Lieber Karl,

oft haben wir gemeinsam etwas unternommen, sind ins Kino gegangen oder aufs Tollwood, waren beim Public Viewing, sind Essen gegangen oder haben einen Kneipenbummel gemacht. Du hast gerne am Lauftreff als Après-Gast teilgenommen oder hast uns einfach nur so besucht. Toll waren auch Deine Einladungen zum Brunch in Deiner gemütlichen Wohnung in der Ruffinistraße.

Ein ganz besonderes Highlight aber waren die Besuche bei Dir in Montegrazie. 2005 durfte ich bei Deiner Geburtstagsfeier in Italien dabei sein und habe Dich dabei erst richtig kennengelernt. 2006 haben wir Dich dann zusammen mit den Kindern in Ligurien besucht. Dies war auch der erste gemeinsame Urlaub von Fusl und mir zusammen mit den Kindern. Der Aufenthalt bei Dir war unglaublich entspannt und wir hatten alle sehr viel Spaß.

Ich danke Dir für Deine Freundschaft, Deine Geduld (Du hast dich regelmäßig gemeldet, auch wenn wir häufig keine Zeit hatten) und die vielen tollen Gespräche.

Wir vermissen Dich so sehr!
Christina


Im Februar 2006


Fred (18.04.14) Ich werde den Karl immer als tollen Menschen in Erinnerung behalten. Seine aufgeschlossene und Generationen verbindende Art haben mich sehr beeindruckt.

Fusl (18.04.14) Nie hätte ich gedacht, dass ich nun diese Seite für dich erstellen muss. Alle technischen Dispute der letzten Wochen und Monate sind auf einen Schlag völlig bedeutungslos! Es wird lange dauern, bis ich wirklich kapiert haben werde, dass es dich jetzt nicht mehr gibt.

Fotos und Geschichten von und mit Karl Anton

Lang lang ist's her! Die Anfänge meiner Freundschaft mit Karl

Karl war ja bereits in den letzten Jahren meiner Schulzeit als junger Lehrer am Karlsgymnasium Pasing (KGP) tätig gewesen. Aber dort ist er mir nie besonders aufgefallen. Wahrscheinlich, weil ich ihn selbst nicht als Lehrer hatte. Nach dem Abi 1977 haben mich dann Schule und Lehrer sowieso nicht mehr interessiert. Wie kam es also, dass  Karl kurze Zeit später zu meinem Freundeskreis gehörte? Ich habe dazu meine Fotoalben befragt, und hier ist das Ergebnis (in Auszügen):


Karl im Dezember 1979

Bei der 2. legendären Silvester-Skiwoche auf der "Schweißfußalm" in Saalbach/Hinterglemm war Karl dabei.

Man schrieb das Jahr 1979, und aus diesem Urlaub stammen meine ersten Fotos, auf denen Karl mit drauf ist.

Wir waren eine große Gruppe, es herrschte die ganze Woche ausgelassene Stimmung, und Karl war sofort mitten drin!


Robert (Bobbl), Christiane (Herzilein) und Karl

Schon bald stellte sich heraus, dass Karl ein begeisterter Skitourengeher war. Was ich einem "Preiss'n" wie ihm damals gar nicht zugetraut hätte. Doch es ging schon am 20. Januar 1980 im kleinen Team (Karl, Michi und ich) auf den Gilfert.


Fusl, Michi und Karl bei der Brotzeit


Am Gipfel des Gilfert (2500 m)

Es folgten weitere Skitouren im selben Jahr, nicht immer unter optimalen Bedingungen, aber Karl war immer gut drauf:


Hochglück Ende Mai


Rotwandlspitz' im Oktober


Jochberg im November

Auch bei den geselligen Veranstaltungen in großer Runde blieb Karl am Ball! Im Februar war er auf dem Pranzenhof mit dabei, unser damaliger Ausgangspunkt für den Skifasching in Kirchberg / Kitzbühel.


Karl mit Bobbl, Betty, Regina und Alain


Karl kannte auch jede Menge lustiger Skilager-Spiele ...

Ein weiteres Highlight in dieser Zeit waren die Feste beim Lindenwirt in Geisenbrunn, bei denen Karl, wenn ich es recht erinnere, auch Co-Veranstalter war. Auch privat wurde gern und viel gefeiert, und Karl war fast immer mit dabei!


Beim  Lindenwirt in Geisenbrunn (November 1980)


Vorweihnachtliches Lebkuchenhaus-Essen im Hause Angermair (Dezember 1980)

Das Jahr 1980 markiert also den Beginn meiner Freundschaft mit Karl. Und wenn wir auch in den 34 Jahren, die seitdem vergangen sind, nicht immer so viel miteinander zu tun hatten wie anfangs: Ganz aus den Augen verloren haben wir uns nie! In den letzten Jahren ist der Kontakt wieder viel enger geworden, und ich hätte mir gewünscht, dass es noch etliche Jahre so weiter geht ...

Fusl


Fasching 2013


Karl in Maximal-Verkleidung
beim Untermenzinger Pfarrfasching

 Fußball-WM 2006


Karl mit Trikolore-Pfeiferl beim WM-Halbfinale
(die Italiener haben die Deutschen rausgekickt)

Montegrazie, 2003


Mein erster Besuch in Ligurien: Karl der Seebär
bei seinem Lieblings-Strand-Italiener Sandro


Silvester 2013

Karl war nie ein Läufer gewesen. Einige wenige Male hat er sich zwar als solcher versucht, aber die Rolle des "Après-Läufers" lag ihm offenbar deutlich besser.

Schon beim Silvesterlauf 2012 war Karl - hinterher - gern dabei, und deshalb wollte ich ihn auch dieses Jahr (2013) wieder über den Silvesterlauf informieren. Hab's allerdings im Vorfeld vergessen, und so konnte ich ihn erst aus der Event-Arena raus - indirekt über Anrufbeantworter - verständigen. Immer noch rechtzeitig, denn zum Après-Treff war Karl dann da "wie ein Einser"!

Wir hatten uns zwar auch zum mitternächtlichen Showdown an der Bavaria verabredet, doch diesen Termin hat Karl nicht mehr wahrgenommen: Er war    zwar irgendwie in Richtung Innenstadt unterwegs gewesen, dann aber doch wieder nach Hause gefahren. Es reichte also nur für ein "Gutes Neues" per Handy. Aber das kam - trotz massiver Nebengeräusche - von Herzen!

Fusl


Karl beim Silvesterlauf 2013 im Après-Team mit dabei



Karl bei meiner Balkon-Einweihung mit dabei

Meine Balkon-Einweihung am 27.11.2013

Trotz kühler Witterung hatte sich Karl zur Eröffnung meiner neuen Dachterrasse im Rahmen eines Lauftreffs angesagt. Wir brauchten für die Laufstrecke etwas länger als geplant, doch das war kein Problem für Karl (Wendel): Er brauchte mit der S-Bahn noch länger. Ja sogar so lange, dass er schon fast keine Brotzeit mehr erwischt hätte.

Aussteigen in Untermenzing oder in Allach? Das war für Karl die (zeitintensive) Frage gewesen!

Fusl



Mit Karl in Imperia

Zu Besuch bei Karl mit der ganzen Meute. Herbst 2006

In den Herbstferien 2006 wagten wir es mal, alle 3 Kinder in den VW-Bus zu packen und zu einem Kurzurlaub aufzubrechen. Wie das ausgehen würde, war durchaus ungewiss. "Wir besuchen den Karl", war die Idee, "dem können wir das schon zumuten, der packt das schon!".

Karl empfing uns in bester Laune, und seine lockere und lustige Art sprang auch sofort auf die Kinder über. Karls "Abenteuerspielplatz" war dazu noch hochinteressant: Die "Gästevilla" unter den Olivenbäumen, das Trockenklo und die Dusche im Freien, alles nicht übermäßig spießig, einfach "cool".

Die Kids waren selten so einträchtig in ihrem Element und blödelten den ganzen Tag, was das Zeug hielt. Es gibt von diesem Trip auch zahlreiche Nonsens-Kurz-Videos, die wir uns immer mal wieder gerne anschauen.

Diese paar Tage bei Karl waren spitze, und wir alle haben sie in bester Erinnerung.

Fusl


Karl vor dem Conad,
während wir einkaufen


Mit allen Kids in der Kneipe


Auf Wunsch gibt Karl den Einstein


(C) 2014 - 2017 Gerhard Fenzl