eRUDA 2014

 Letztes Update: 29.09.14


26. bis 28.09.14 - Elektrisch Rund Um Den Ammersee = eRUDA

Rückmeldung dazu


Am Startplatz in Inning

Am Wochenende 27./28.09. war es so weit: Die zweite Auflage der eRUDA (elektrisch Rund Um Den Ammersee) ging bei besten Wetterbedingungen über die Bühne  - und wir (Christina und ich) waren mit dem C-Zero dabei!

Es war ein tolles, perfekt veranstaltetes Wochenende unter eMobil- Fahrern und mit sehr interessiertem Publikum.

Da mein Detailbericht mit etlichen Fotos mein eMobility-Blog sprengen würde, hab' ich diese eigene Seite zur eRUDA 2014 aufgemacht.

Vielen Dank an den Veranstalter
Werner Hillebrand-Hansen
und sein gesamtes Team!


Lade-Premiere mit CHAdeMO

www.eRUDA.de Die 2. Auflage der  eRUDA bestand aus 2 Tagesausfahrten mit jeweils 2 Zwischenstopps (siehe Skizzen nebenan), Dreh- und Angelpunkt des Events war Inning am Ammersee. Dort war auch ein "Ladepark" aufgebaut (über 350 KW Gesamtleistung!), an dem ich zum allerersten Mal die Schnellladung mittels CHAdeMO ausprobieren konnte.

Neben dem offiziellen Fahrerlager in Inning diente uns der Camping- platz Baumann in Buch am Ammersee als Quartier. Unser VW-Camper (leider nicht elektrisch) war dort stationiert, und auch der C-Zero kam hier zum Fertig-Laden an die Steckdose.

Unsere Startnummer ist 401 und wir sind stolzes Mitglied des Teams EMFM (Elektro-Mobil-Freunde München).


Die Samstags-Runde: 80km


Die Sonntags-Runde: 106 km


Mein Fotobericht von der eRUDA 2014

Rückmeldung dazu

Am Freitag Nachmittag machten sich Christina und ich auf den Weg nach Inning. Mit schlappen 30 km Anreise hatten wir dort sozusagen ein Heimspiel, verglichen mit anderen Teilnehmern, die teilweise viele 100 km weit angereist waren. Neben dem C-Zero waren bei uns auch 3 nicht-elektrische Fahrzeuge dabei: Unser VW-Camping-Bus zum Übernachten auf dem Campingplatz Buch am Ammersee, sowie 2 Fahrräder zur evtl. Überbrückung kleinerer lokaler Distanzen. Die Fahrräder haben wir letztlich dann doch nicht gebraucht.

Eins der Highlights gab's für mich schon gleich zu Beginn: Kurz nach der Ankunft im Fahrerlager und Ladepark in Inning konnte ich die Schnell-Ladung mit CHAdeMO ausprobieren: Funktioniert bestens! Und schon nach 11 Minuten war der Akku wieder zu 80% geladen. Die restlichen 20% haben wir dann während der Abend- Veranstaltungen im Inninger Spectacel (Renault-Präsentation und "Fat Toni") ganz konventionell und schön langsam aufgefüllt.

Am Campingplatz in Buch war das Laden übrigens nicht ganz problemlos: Alle paar Minuten flog die (10 A) Sicherung im Stromkasten. Vielleicht lag's an meinem (16 A) Ladekabel, vielleicht auch an meinem zu mickrigen CEE-Adapter?


Erste Schnell-Ladung nach 2einhalb Jahren!


Der mobile DC-Lader


Renault-Präsentation. Über 40 Zoe-Fahrer sind da!


Sunset in Buch am Ammerseee 


Der heutige Live-Act im Spectacel ...


... in Action

Am Samstag morgen kamen wir mit voll geladenem Akku zum Fahrer-Briefing und für die Tagesetappe um den Ammersee nach Dießen und Landsberg war kein Nachladen unterwegs erforderlich. Mit fast 40 Restkilometern trafen wir in Inning ein, und auch heute sorgte der CHAdeMO-Lader für ein schnelles Auftanken (80% in 30 Minuten).

Der Start in Inning zog sich etwas in die Länge, weil die Behörden einen Mindest-Abstand von 1 Minute zwischen den Fahrzeugen vorgeschrieben hatten. Und bei 160 Fahrzeugen sind das dann halt mal knapp 3 Stunden ...

Nach den Zwischenstopps in Dießen und Landsberg kamen wir deutlich flotter wieder auf die Straße. Hier war das Start-Intervall auf 30 Sekunden verkürzt.

Die gemeinsame abendliche Dampferfahrt auf dem Ammersee haben wir ausgelassen, und uns statt dessen im Inninger "Gateway to India" für den morgigen Tag gestärkt. Zurück auf unserem Campingplatz hörten wir dann vom See her noch die Musik des ein oder anderen Ausflugsdampfers ...


Etwa 160 Elektro-Fahrzeuge warten auf den Start


Darunter auch 3 JoHammer Motorräder


Dieser BMW i3 hat seinen Solar-Carport dabei


Strom satt auf der grünen Wiese


Ein umgebauter Käfer - läuft und läuft elektrisch


Twikes und Twizzy, dazwischen ein iMiEV


Zuerst starten die "Gruppe A" Fahrzeuge (< 45 km/h)


Dann kommt "Gruppe B" (< 100 km/h)


Zur "Gruppe C" (> 100 km/h) gehört auch der eTrabi


Erster eMOBIL-Stop in Dießen: Renault ZOEs, so weit das Auge reicht ...


... aber auch Twikes


Es geht weiter nach Landsberg


Man sieht's dem Polski-Fiat nicht an: Reichweite über 220 km


Dieser ePilot fliegt lieber, hält sich aber auch auf der Straße


Unser Standplatz auf der eMOBIL Landsberg


Die CityEls stehen ebenso friedlich nebeneinander ...


... wie die Tesla Roadster


Drei Twizzies saugen Strom


Der Hauptplatz in Landsberg


Mit dabei: Das 1-Liter-Auto VW XL1


Der BMW i8 gehört eigentlich gar nicht dazu, denn er kommt elektrisch gerade mal 30 km weit. Aber er ist natürlich ein "Eye-Catcher"


Blick aus dem Cockpit: "Mit dem Arsch auf der Straße"


Der Einstieg ist nix für alte Leute ...

Am Sonntag hieß es: Früh aufstehen! Denn das Fahrer-Briefing war mit 8:30h eine halbe Stunde früher angesetzt als gestern. Und wir mussten ja vorher noch unser Quartier in Buch räumen. So ging es also mit 2 Autos nach Inning, der C-Zero hatte während des Frühstücks noch seine letzten Lade-Einheiten abbekommen und kam auch heute wieder völlig problemlos ohne Nachladen durch die Tagesetappe.

Am Start war heute irgendwie deutlich weniger los als gestern und wir kamen auch früher weg. In Weilheim war die ganze Innenstadt für die eRUDA-Fahrzeuge reserviert, und nachdem sich die letzten Nebelreste verzogen hatten, wurde es richtig warm. In Starnberg hatten wir für unseren C-Zero dann den besten Platz von allen vier eMOBIL-Veranstaltungen: Direkt am Kirchplatz, gegenüber der Bühne. Auch hier spät-sommerliche Stimmung. Fast wollte man gar nicht mehr weiter fahren!


Weilheim: Die eEnte und der i8 faszinieren das Publikum jeweils auf ihre eigene Weise


Ladestation der besonderen Art:
63 Ampere aus dem Pflaster!


Der JoHammer und andere eBikes


Die Tschechen laden: Die Autos machen optisch nix her, aber technisch sind sie Spitze! 


Vom BMW i3 bis zum eRoller ist alles präsent


Start nach Starnberg


Auch die Renault Twizzies machen sich auf den Weg


In Starnberg angekommen: Wir stehen zentral!


Auch eine Form von eMobilität


Unser C-Zero neben einem Peugeot iOn

Bei der Rückkehr in Inning gab's dann 2 weniger erfreuliche Überraschungen: Der Ladepark war zu einem guten Teil von Fremdfahrzeugen belegt, und einer der beiden DC- Schnelllader funktionierte nicht mehr. Das stellte den Veranstalter noch mal vor eine richtige Herausforderung, die er aber auch recht souverän meisterte. Nach kurzer Wartezeit konnte ich jedenfalls innerhalb von ca. 15 min den Akku meines C-Zero auf 50% laden, um so problemlos nach Hause zu kommen.

Bei der Abschlussveranstaltung mit Siegerehrung konnten wir dann leider nicht mehr dabei sein: Wir hatten einen Oktoberfest-Termin! Und dort gab's dann noch (mindestens) eine Maß Bier auf die erfolgreiche Teilnahme an der eRUDA 2014.


Der Ladepark in Inning ...


... beeindruckte auch beim finalen Laden


(C) 2014 Gerhard Fenzl