Irland 2003 - 1. Woche


Letztes Update: 28.07.03

(26.06.) Anfahrt über Süd-England und Ankunft in Irland

Seit Montag Nacht, 23.6., (eigtl. war's schon Dienstag früh, 0:15h) bin ich nun unterwegs. Hier die ersten Fotos bis zu meinem jetzigen Standort Kilmuckridge, ca. 60 km vom Fährhafen Rosslare entfernt. Weit bin ich also noch nicht gekommen ... 

Nach exakt 917km (bin über Saarland, Luxemburg und Frankreich gefahren, große Teile davon "über die Dörfer") am Fährhafen Calais. Keinerlei Probleme, aufs nächste Schiff zu kommen. Nur der Preis ist - wie erwartet - happig:
 172.- EUR für 90 Minuten Schifferl fahren!

Ankunft in Dover: Die Kreidefelsen liegen schon im Schatten, ansonsten präsentiert sich das United Kingdom in bester Sommerabend-Stimmung: Kein Wölkchen am Himmel!
Für die Querung Südenglands hab' ich auch die landschaftlich interessantere Route gewählt, und nicht den Motorway. Erst mal an den berühmten Seebädern vorbei: Eastbourne, Brighton, Worthing. Hier hat mich meine Vergangenheit wieder eingeholt, schließlich war ich anno 1974 für 3 Wochen mit ef-Sprachreisen in Worthing: Hab' aber nix wieder erkannt (außer dem Pier), ist einfach zu lange her ... Stopover in Arundel und Chichester, und dann weiter nach Stonehenge. Dieser sagenumwobene Ort lag praktisch direkt an der Strecke, leider hat ein Unfall dort zum absoluten Verkehrs-Chaos geführt: 3 Extrastunden Aufenthalt!

Der Pier von Eastbourne

Stonehenge:  Die mystische Kultstätte. Was hat die Leute vor 5000 Jahren bewogen, diese Steinskulptur zu errichten?
 Man weiß es immer noch nicht genau
So viel zum "Vorgeplänkel". Von Stonehenge ging's dann auf kürzestem Weg zum Fährhafen Pembroke an der südwestlichsten Spitze von Wales (km-Stand: 1585), und von hier mit der Nachtfähre nach Rosslare in Irland. 4 Std. Überfahrt für knapp 100 Pfund: Na ja, das mit den Preisen hatten wir ja schon...

Hier in Irland wollte ich recht schnell den nächsten Campingplatz ansteuern. Das erwies sich dann aber als trickreicher als erwartet: Schmale Straßen, schlechte Beschilderung und das Fehlen einer detaillierten Karte machten die Anfahrt zum Morriscastle-Campground zu einer richtigen Aufgabe.

Aber es hat sich gelohnt! Ein ruhiger Platz in toller Lage direkt am Meer, genau das Richtige zum Relaxen und Eingewöhnen. Das Wetter passt: Größtenteils trocken, mäßig warm und immer ein kräftiger Wind.


Angekommen! Darauf erst mal ein Weißbier!

Hier ein paar Foto-Eindrücke:

Kilometerlanger Sandstrand. Zum Baden hat's mich aber nicht direkt ins Wasser gezogen. Nach 35 Grad am Eisbach oder Regatta- Badesee ist man doch schon recht verweichlicht ...

 

Tolle Wolken-Stimmung am Abend: Es zieht immer irgendwie rum, regnet aber nur selten (bisher jedenfalls)

 


Der Mobil-Grill ist schon das 2. Mal in Aktion.

Gestern hab' ich mir das erste Guinness besorgt, schließlich hatte ich Fred versprochen, an seinem Geburtstag eins auf sein Wohl zu trinken (es wurden dann allerdings 4 draus, es schmeckt ja auch erst ab dem dritten ...). Und dabei bin ich auf folgende Merkwürdigkeit gestoßen:

In jeder Dose Guinness ist eine kleine Plastik-Kugel drin (s. Foto). Ich kenn das eigtl. nur von Farb-Spraydosen, wo eine "Mischkugel" aus Metall drin ist, die beim kräftigen Schütteln dann die Farbe durchmischt. Beim Guinness wird aber vor dem Schütteln ausdrücklich gewarnt! Wofür ist also die Kugel drin? Der erste, der mir die richtige Antwort mailt, gewinnt ein Six-Pack - Guinness natürlich!

Guinness-Rätsel: Wofür ist die Kugel drin?


Mein Guinness-Setup zu Fred's Geburtstag!

(02.07.) Die Südküste - Killarney - Ring Of Kerry

Jetzt bin ich ja schon knapp eine Woche auf der grünen Insel. Immer noch im Süden bzw. Südwesten. Da sind natürlich ein paar neue Fotos angesagt! 


Südküste bei Dungarvan


Hinweisschild auf einer Toilette. Alles klar?


Friedhof und Kirchenruine in Timoleague 

Farbenfrohe Häuserfronten in Kinsale


Südlichster Punkt: Brow Head / Mizen Head


Waterville am Ring of Kerry


Regenbogen bei Glengariff


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(C) 2003 Gerhard Fenzl