13. bis 29.08.2021: Unser Kroatien-Urlaub: Zadar bis Dubrovnik

Update 30.08.:

Wir sind wieder daheim! Auch schön, trotz miesem Wetter hier! Unser VW-Bus hat uns gut 2.800 km problemlos durch die Lande getragen.

Unsere Rückfahrt haben wir alternativ gestaltet: Statt 3 Stunden Stau vor dem Karawankentunnel gab's viele Haarnadelkurven am Plöckenpass. Mir hat's gefallen! So gut wie kein Verkehr. Nach einer nächtlichen Rast in Lienz sind wir am gestrigen Vormittag wieder ganz entspannt in München eingetrudelt. "Ois isy!"


Dieses Schild haben wir in Kroatien oft gesehen. Ein Wildschwein leider nie!

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Update 27.08.:

Heute haben wir uns ohne Frühstück auf den Weg gemacht, sind auf der fast leeren A1 gut voran gekommen und verbringen unsere vermutlich letzte Camping-Nacht nördlich von Zadar bei Starigrad (ca. 800 km "from home"). Hier wartet morgen noch der Paklenica Nationalpark auf uns, ein Paradies für Kletterer und Winnetou-Fans. Sind wir beides nicht, aber wir schauen mal rein, es muss landschaftlich fantastisch sein.

Dann geht's auf der Küstenstraße weiter nach Rijeka, und da wir den Wochenend-Rückreiseverkehr möglichst vermeiden wollen, fahren wir entweder nachts oder denken uns Alternativen zu den Standard-Strecken aus. Mein Favorit wäre die Route über den Plöckenpass und die Felbertauern-Straße, aber da zieht Schnecki (noch) nicht mit.


Unser (vermutlich) letzter Camping-Abend in Starigrad nördlich von Zadar

 
Das Wetter hat heute etwas rumgezickt - aber der Sonnenuntergang war einwandfrei!

Normalerweise fotografieren wir unser Essen nicht, aber hier machen wir mal eine Ausnahme. Die Fischplatte für 2 Personen war wohl der kulinarische Abschluss unseres Kroatien-Urlaubs 2021.


Vorher


Nachher

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Update 26.08.:

Gestern erreichten wir nach unserer letzten Fährüberfahrt (der insgesamt siebten) von Korčula nach Orebic unseren Zielort Dubrovnik. Leer war's dort zwar nicht, aber es ging recht gesittet zu und wir hatten keinerlei Stress. Dies wurde auch begünstigt durch den stadtnahen Campingplatz, der ruhig gelegen ist, jede Menge Komfort bietet und bei Weitem nicht voll ist. Abends fuhren wir noch mit der Seilbahn auf den Aussichtsberg Src (412m) direkt über der Altstadt. Mehr Dubrovnik an einem halben Tag geht nicht!

Heute entschlossen wir uns, noch eine zweite Nacht auf dem Campingplatz in Dubrovnik zu bleiben. Von hier machten wir einen 55 km Abstecher zum äußersten südlichen Punkt Kroatiens, der Punta Oštro. Hier ist absolut nichts los, es gibt eine Festung, die wohl seit Jahren der Renovierung harrt, man sieht in den einzigen Fjord Südeuropas rein und im Hintergrund die montegrinische Stadt Herzeg Novi. Hier inszenierten wir unsere "Wende" auch fotografisch, bei ca. 1680 gefahrenen km, und exakt 1208 km zurück in die Allacher Str. Auf dem Rückweg gab's noch einen Abstecher in die malerisch gelegene Stadt Cavtat. Und abends geht's ein zweites Mal in die Altstadt.


Die Altstadt Korčula bei Tag


Die Pelješac-Brücke ist noch im Bau. Sie soll ab nächsten Sommer die 9 km durch Bosnien überflüssig machen


In Dubrovnik angekommen - und einmal rum auf der Mauer!


Bei Dämmerung von oben. Auf dem hell erleuchteten Platz steigt ein Konzert des Dubrovnik Summer Festivals


Ähnliche Perspektive heute Vormittag von der Küstenstraße aus


Unser Wendepunkt (bei 1680 km) mit Wendebier: Punta Oštro. Im Hintergrund Montenegro


Am Wendepunkt das Navi auf Heimatadresse umgestellt: An die 7 min Verzögerung glauben wir noch nicht!

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Unser Bus hat bisher prima durchgehalten, auch auf engen Straßen wie hier kommen wir gut voran

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Update 23.08.:

Nach einer Übernachtung im malerisch gelegenen ehemaligen Piratennest Omiš war gestern wieder Inselhüpfen angesagt: Erst vom Festland rüber auf die Halbinsel Pelješac, und dann weiter nach Korčula. Korčula Stadt ist ein historisches Oval auf einer kleinen Halbinsel: Innen drin alte Mauern und Touristen-Restaurants, außen rum liegen fetteste Yachten.

Wir konnten auf dem Campingplatz die Annehmlichkeiten der zugehörigen Hotelanlage nutzen, dann ging's auf der Inselstraße ans andere Ende der Insel nach Vela Luka, aber nicht ohne einen Zwischenstopp an einer tief unterhalb der Straße gelegenen Badebucht bei Pupnatska Luka. Das war schon mal recht urig.

Jetzt sind wir auf dem Kamp Mindel im ziemlichen Nirgendwo, aber es gibt rundherum einsame Buchten in Fußgänger- bzw. Radl-Distanz. Und die Fischplatte im von außen gar nicht recht erkennbaren einzigen Restaurant im Umkreis von 5 km war sensationell (leider gibt's kein Foto davon).

Morgen geht's zurück auf die Rotwein-Halbinsel Pelješac und am Mittwoch steht dann Dubrovnik auf dem Plan. Dann noch kurz an die Südspitze Kroatiens runter, danach ist Umdrehen angesagt!

Hier wieder ein paar Fotos:


Rückfahrt von Brač nach Split. Was da so alles vor Anker liegt! Die Ausfahrt am Fährhafen war ziemlich chaotisch


Das frühere Piratennest Omiš hat uns gut gefallen: Großer Campingplatz nahe der malerischen Altstadt


Nach 2 Stunden Warten geht's von Ploče aus weiter. Der Ort ist nicht schön, aber ein wichtiger Hafen für Bosnien


Weiter geht's gleich im Anschluss von Orebič nach Korčula


Alte Gemäuer ...


... und mondänste Yachten


Unser Pool im Port 9 Kamp auf Korčula


Und am gleichen Tag die entlegene Bucht Martina Bok am anderen Ende der Insel


Unser Stellplatz zwischen Olivenbäumen am sehr relaxten Kamp Mindel

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Update 21.08.:

Heute mal keine touristischen Hinweise, sondern Auszüge aus einer kroatischen Speisekarte, sowie eine urlaubsgerechte Interpretation der 3-G-Regel (funktioniert übrigens auch ohne Urlaub):


Kroatische Übersetzungskunst ...


... und die 3 G Regel für den Urlaub

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Update 20.08.:

Momentan sind wir auf der Insel Brač, und da konnten wir heute 2 Rekorde verbuchen: Zuerst waren wir auf der Vidova Gora, der mit 780m höchsten Erhebung aller Adria-Inseln, und konnten dort einen tollen Rundblick auf den Ort Bol und die Insel Hvar genießen, und kaum eine Stunde später waren wir dann unten auf Höhe 0 am berühmtesten Strand Kroatiens, dem "Goldenen Horn" bzw. dem Zlatni Rat, einem 300m langen Kies-Zacken, der seine Form immer wieder etwas verändert, aber komischerweise nie komplett weggespült wird.

Für die weitere Reiseplanung mussten wir heute auf "Plan B" umschalten, denn die kleine Fähre nach Makarska ist übers Wochenende komplett dicht. Wir setzen morgen also wieder nach Split über und fahren auf der Küstenstraße weiter. Ca. 100 km Umweg, aber es ist egal!

Hier ein paar aktuelle Fotos:


Die Wasserfälle Skradinski Buk im Krka-Nationalpark nahe Sibenik


Spektakulärer Tiefblick auf den mittleren der 3 Seen. 5 km Offroad-Strecke waren nötig, aber die waren's wert!


Schnecki vor den Wasserfällen ... 


... und ich mittendrin! Power-Shower!


Abends im Hafen von Supetar auf Brač. Auf dem Kirchturm waren wir auch: Zum Glockenschlag um 20 Uhr!


Blick von der 780m hoh
en Vidova Gora auf den kroatischen Traumstrand Zlatni Rat (Goldenes Horn)


Und das Gleiche von unten nach oben!


Abends in Bol, das optisch seinen Fischerdorf-Charakter bewahrt hat, aber natürlich längst vom Tourismus lebt

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Vor 2 Jahren waren wir schon mal nach Kroatien aufgebrochen. Der Bericht dazu findet sich in meinem Jahresrückblick 2019.

Wie damals gesagt, wollten wir heuer da weitermachen, wo wir vor 2 Jahren umgedreht sind, nämlich in Zadar. Die Anreise bis dahin (830 km) gestaltete sich etwas länglich. Die Nadelöhre Tauern- und Karawankentunnel waren nicht das Problem, aber ab Zagreb war auf der A1 extrem dichter Verkehr mit immer wiederkehrenden Staus. Trotzdem kamen wir am Samstag Mittag auf dem uns bestens bekannten Campingplatz in Zadar an, und ab da war Urlaub angesagt!

Nach Badeeinlagen im Pool und im Meer ging's wie vor 2 Jahren abends ca. 3,5 km per Radl ins Zentrum. Dort haben wir in einem netten Restaurant gespeist und dann bei einem kurzen Altstadtrundgang auch die berühmte Meeresorgel wieder besucht. Unser Gesamteindruck: es ist viel mehr los als vor 2 Jahren!

Unser erklärtes Ziel ist Dubrovnik. Jemand hat gesagt, so leer wie heuer würden wir es wohl nie wieder antreffen. Daran glauben wir schon nicht mehr!

Der Weg dorthin wird uns wohl über einige Inseln führen. Wir haben ja keinerlei vorgebuchte Strecke, aber inzwischen eine gewisse Peilung, wie wir's machen wollen.

Hier die ersten Fotos:


Endlich am Platz in Zadar angekommen! Bei 36 Grad ist jetzt Schatten gefragt.


Der Campingplatz Falkensteiner  bietet viel Luxus, ist aber auch nicht ganz billig.


Schnecki beim Sundowner Aperol Sprizz


Fusl beim Sunset-Biking


Und nochmal Sunset


Ein weiterer kitschiger Sunset überm Meer - aber so war's halt heute!